Als wir das Le Vaisseau in Straßburg betraten, leuchten nicht nur die Augen unseres Neunjährigen und Elfjährigen – auch wir Großen sind sofort am Experimentieren. Eigentlich wollten wir „nur ca. eine Stunde bleiben“ – letzten Endes wurde es ein halber Tag. Denn dieses Science Center/Museum schafft etwas, das selten gelingt: Es begeistert Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
Also ganz ehrlich: Uxmal hat uns komplett umgehauen. Wir waren ehrlicherweise erst etwas skeptisch – man hört ja ständig nur „Chichén Itzá hier, Weltwunder da“ – nachdem wir uns aber länger mit Recherchieren beschäftigt hatten, wurde immer klarer: Uxmal könnte uns noch mehr begeistern als Chichén Itzá. Und so wars! Dann standen wir plötzlich vor dieser unfassbar schönen Wahrsagerpyramide, und dachte nur: Wow. Keine Menschenmassen, keine Selfiestick-Parade, nur ich, die Sonne und diese unglaublichen Steine.
Valladolid ist eine dieser Städte, die man leicht unterschätzt – bis man dort ankommt. Im Herzen der Halbinsel Yucatán gelegen, ist sie ein perfekter Mix aus kolonialem Charme, lebendiger Maya-Kultur und einer entspannten (gefühlt sehr sicheren), authentischen Atmosphäre.
Ek Balam, was in der Maya-Sprache „Schwarzer Jaguar“ bedeutet, war einst eine bedeutende Stadt im Maya-Reich und erlebte ihre Blütezeit zwischen 600 und 850 n. Chr. Die Anlage wurde jedoch nach dem 16. Jahrhundert verlassen und erst in den 1980er Jahren von Archäologen wiederentdeckt. Seitdem hat sie sich zu einem Highlight für Familien entwickelt, die eine authentische Maya-Stätte abseits der Massen erleben wollen.
Das Haus des Meeres in Wien hat unsere Erwartungen so sehr in den Schatten gestellt wie kein anderes Museum! Eigentlich hatten wir es nur aus Mangeln an Alternativen an einem eiskalten Januar-Sonntag besucht, und wurden sowas von positiv überrascht. Denn hier gibt es nicht nur, wie man denken würde, Meeresbewohner zu sehen, sondern freifliegende Vögel, Affen, etc. Und das in einem beeindruckenden alten Flagturm!