Slowenische Küste Tipps – von Piran über Portoroz nach Koper

An der malerischen, slowenischen Küste erwarteten uns zauberhafte und verträumte Städte: von der bezaubernden Altstadt von Piran über den mondänen Badeort Portorož bis hin zur historischen Hafenstadt Koper. In unseren Slowenischen Küste Tipps erfahrt Ihr mehr über die Schönheit und den Charme dieser einzigartigen Region, die ein absoluter Geheimtipp ist!

Slowenische Küste Tipps – von Piran über Portoroz nach Koper

Piran – schönste Küstenstadt Sloweniens

Das kleine slowenische Städtchen liegt auf einer Landzunge und begeistert mit seinem authentischen, mediterranen Flair, seinen romantischen Plätzen und quirligen Gassen. Sehr prominent sind der Tartiniplatz mit seinem liebevoll restauriertem Rathaus und der spektakulären Uferpromenade, die einmal rund um Pirans Landzunge läuft. In der Stadt thront die Kirche St. Georg, dessen Kirchturm Ihr besteigen könnt.  Inmitten der Stadt liegt das Minoritenkloster, der Eintritt ist gratis. Für ein unvergessliches Sonnenuntergangs-Erlebnis solltet Ihr auf jeden Fall auf die über der Stadt liegende römische Stadtmauer und Wachtürme steigen und den fantastischen Ausblick über die Landzunge -gerade bei Sonnenuntergang – genießen. Im Sommer säumen sich am Ufer der Landzunge Badehandtücher aneinander und zwischen den Restaurants und Bars haben Einheimische Ihre Liegestühle aufgestellt. Das ist slowenische Badekultur!

Wenn Ihr in Piran Fisch essen wollen, empfehlen wir Euch das Fritolin Kantina, ein Geheimtipp für das beste Outdoor-Fischlokal der Stadt. Es besteht eigentlich nur aus einem Fenster, bei dem Ihr Eure Gerichte bestellt und auch abholen müsst. Getränke werden Euch an den Tisch gebracht. Leider müsst Ihr hier oft warten, um einen Tisch zu ergattern, aber es lohnt! Während des Wartes bestellt schon mal einen Drink und macht es Euch auf der Mauer bequem. Auch hervorragend ist das Pavel 2 mit einer fantastischen Fischplatte und weiß eingedeckten Tischen direkt an der Uferpromenade.  Legendär ist das Sarajewo 1984, ein Balkan-Grill mit unglaublich gutem Cevapcici in bosnischem Brot.

Salinen Strunjan und Sečovlje

Die slowenische Küste beherbergt zwei eindrucksvolle Salinen: Strunjan und Sečovlje. Strunjan, obwohl kleiner, bietet eine reiche ökologische Vielfalt im malerischen Strunjan-Naturreservat, darunter Flamingos und Wasservögel. Dort könnt Ihr die Sal inen und die umliegende mediterrane Vegetation erkunden. Sečovlje hingegen sind größere Salinen und haben ein bedeutendes kulturelles Erbe, da bis heute traditionell Salz gewonnen wird. Einen herrlichen Spatag könnt Ihr im Spa Lepa Vida erleben. Es bietet eine entspannende Thalassotherapie an, bei der die heilenden Eigenschaften des Meerwassers und der Meeresprodukte genutzt werden.

Portorož – das Monaco Sloweniens

Während Piran mit der wunderschönen Altstadt punktet, besticht Portorož als Badeort. Riesige Hotels, Prachtbauten und das mondäne Kempinski-Palasthotel lassen Portorož wie das slowenische Monaco erscheinen. Ein Casino gibt es dort auch! Im Gegensatz zu Piran gibt es hier aufgeschütteten Sand und Daybeds! Das zusammen mit dem besten Eis an der slowenischen Küste im Cacao versüßen Euch den Strandtag. Im hübschen Souvenir-Laden Zakladi Slovenije Portorož könnt Ihr lokale Delikatessen wie Salz, Olivenöl oder Marmeladen einkaufen. 

Die Mondbucht – schönste Bucht Sloweniens

Diese wunderschöne Bucht in Form eines Halbmondes ist ein absoluter Geheimtipp für Naturliebhaber. Wir empfehlen Euch einen Spaziergang entlang des Naturpfades oberhalb der Bucht. Genießt dort die atemberaubende Aussicht auf die Bucht und das türkisblaue Meer. Am besten parkt Ihr auf dem Parkplatz in Strunjan. Von dort wandert Ihr zum Strunjan Kreuz und steigt anschließend hinab in die Bucht. Besonders schön ist es, dort den Sonnenuntergang zu erleben und fast einsam in der Kieselbucht zu baden.

Koper – Handelshafenstadt

Koper ist die bedeutende Handels-Hafenstadt an der slowenischen Küste. Vor ihr thront eine majestätische Schiffswerft aus dem 19. Jahrhundert. Doch Koper hat noch mehr zu bieten. Am Titov-Platz findet Ihr den bekannten Prätorenpalast aus dem 13. Jahrhundert. An einer seiner Ecken befindet sich ein Löwenmaul, in das die Bewohner früher anonyme Mitteilungen an den Bürgermeister einwerfen konnten. Sehr hübsch auf dem Platz gelegen ist die Café-Bar Loggia, wo Ihr für einen kurzen Moment innehalten und einen Cappuccino trinken könnt. Abends lädt hier eine Bar für coole Drinks ein. Macht noch einen Stopp am Brunnen Vodnjak da Ponte, es handelt sich hier um eine Nachbildung der Rialto-Brücke. In der Einkaufsstraße Cevjljjarska Utica könnt Ihr durch die Straße bummeln und in netten Läden vorbeischauen. 

Isola – schnuckeliges Städtchen an Sloweniens Küste

Dieses beschauliche Städtchen ist es besonders auf dem Plätzchen um die Mauruskirche nett. Dort könnt Ihr an großen Fässern eine kleine Pause einlegen oder im Antiquitätenladen oder Kunstladen stöbern. Auch die lange Uferpromenade mit ihren vielen Restaurants und dem maritimen Hafen ist ein wahrer Hingucker. Aber der unbestrittene Höhepunkt von Isola ist der barocke Palast Besenghi degli Ughi, der heutzutage lsolas Musikschule genutzt wird. 

Slowenische Küste Tipp: E-Bike-Tour

“Warum nicht die slowenischen Küstenstädte mit dem Fahrrad erkunden”, dachten wir uns, als wir müde vom Autofahren und Parkplatz suchen waren. Wir liehen uns in Portorož E-Bikes aus und fuhren zunächst durch den Valetta-Tunnel, einen stillgelegten Eisenbahntunnel, dann durch Wiesen und Olivenbaumhaine, bis wir nach Isola gelangten. Dort fuhren wir auf einem Radweg bis nach Koper. Die Strecke war wunderbar zu fahren, zumal wir ausschließlich auf Radwegen fuhren. In Koper angekommen, machten wir eine kurze Kaffeepause, um zurück nach Isola zu fahren. Nach einem kurzen Stopp fuhren wir gleich weiter in das Naturreservat Strunjan, um zur Mondbucht zu gelangen. Hier stellten wir unsere E-Bikes ab, um schließlich weiter zu Fuß zur Mondbucht abzusteigen und einen Badestopp einzulegen. Wieder zurück auf den Rädern fuhren wir an den Strunjan-Salinen vorbei und weiter nach Piran und wieder an der Küste entlang zurück nach Portoroz. Insgesamt benötigten wir rund 5 Stunden für die Tour.

Mit dem Motorboot entlang der slowenischen Küste

Vielleicht habt Ihr ja auch Lust, die slowenische Adriaküste vom Boot aus zu erleben? Wir liehen uns ein kleines Motorboot mit Sonnensegel in Piran aus und fuhren die gesamte Küste ab. Am schönsten war es in der Bele Skale und Slovenska Bucht. Dort ankerten wir, schnorchelten und sahen riesige Spiegeleiquallen mit Fischschwärmen. 

Hat Euch der Artikel „Slowenische Küste Tipps“ gefallen? Kennt Ihr auch unseren Artikel zu „5 Höhepunkte Dalmatien„?

Vielleicht interessiert Euch auch ...

RSS
Facebook
Pinterest
Instagram