Winterurlaub im Pustertal in Südtirol – 7 Aktivitäten zum Nachmachen

Einer der schönsten Flecken der Welt ist für mich das Hochpustertal in Südtirol mit seinen schroffen Dolomitenbergen und seinen zahlreichen Wandermöglichkeiten – auch im Winter. Als wir in den Herbstferien dort waren, wurden wir vom Schnee überrascht und schnell sollte unser Wanderurlaub zum Winterurlaub im Pustertal werden. Lest, warum wir jederzeit wiederkommen würden!

#1 Wanderung um den farbenträchtigen Pragser Wildsee

Der Pragser Wildsee im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, auch „Perle der Dolomitenseen genannt“,  fasziniert zu jeder Jahreszeit. Im Sommer wechselt der See seine Farben in verschiedenen Blau- und Türkistönen, im Winter liegt er verschneit zu Füßen des Seekofels. Ihr startet am Gasthaus „Pragser Wildsee“ und umrundet den See in 1-2 Stunden. Nehmt Euch unbedingt Wanderstöcke und „Schneeketten“ für Eure Winterstiefel mit, denn an vielen Stellen ist es vereist. Und Ihr werdet feststellen, dass der See ein magischer Ort ist, an dem Ihr wieder zurückkehren werdet.

#2 Hochromantisches Fischleintal mit Talschlusshütte

Das wohl schönste Tal der Welt bei Sexten im Hochpustertal. das Fischleintal,  fasziniert mit Blick auf die Sextener Sonnenuhr, die aus den Dolomitengipfeln Neuner, Zehner (Sextner Rotwand), Elfer, Zwölfer und Einser besteht. Die Gipfel dienen als Skalenpunkte einer Sonnenuhr und zeigen zur Wintersonnenwende die exakte Zeit zwischen 9 und 13 Uhr an. Gerade im Winter laden hier herrlich präparierte Wege und Loipen zum Winterwandern, Langlaufen oder zu Kutschfahrten ein. GEstartet wird beim Parkplatz Fischleintal. Bei einem heißen Kakao oder einem Bombardino wärmt Ihr Euch anschließend in der Talschlusshütte auf.

#3 Auf den Strudlkopf mit atemberaubendem Blick auf die Drei Zinnen

Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Gipfelwanderung auf den Strudelkopf mit Blick auf die berühmten Drei Zinnen – besonders bei Sonnenaufgang. Ihr startet am Parkplatz Dürrnsteinhütte und lauft gut 1,5 Stunden hinauf zum Strudelkopf. Belohnt werden Ihr mit einem atemberaubenden Ausblick auf die imposanten  Dolomitenberge Hohe Gaisl und den Seekofel, Drei Zinnen, Cadini-Gruppe, Monte Cristallo, Tofana und Marmolata.

#4 Winterwandern im Innerfeldtal zur Dreischusterhütte & Rodelspaß

Bei Innichen liegt das hübsche Innerfeldtal mit Blick auf die Dreischusterspitze, das im Winter nicht nur zum Wandern einlädt, sondern auch zum Rodeln. Ihr parkt Euer Auto an den Parkplätzen der Innerfeldstraße und wandert gemütlich über Bäche und durch kleine Waldabschnitte zur Dreischusterhütte. Dort genießt Ihr die Nähe der Sextener Dolomiten und die Ruhe, die das Tal ausstrahlt – und natürlich die leckeren Südtiroler Speisen der Hütte.  Zurück geht es mit einem Rodel, mit dem Ihr wieder hinab zum Parkplatz saust. Den Rodel könnt Ihr in der Hütte leihen.

#5 Wissenswertes und Köstlichkeiten in der Schau-Käserei Drei Zinnen

Seit 1926 stellt die Käserei hochwertige Milchprodukte her und seit ein paar Jahren könnt Ihr bei der Herstellung zuschauen. Vom ersten Stock habt Ihr einen guten Blick durch verglaste Scheiben auf die Produktionsstätte im Erdgeschoss. Gleichzeitig erfahrt Ihr in einer Ausstellung mehr über Käse und die unterschiedliche Käseherstellung. Nach der Besichtigung bietet das Ladengeschäft eine riesige Auswahl an köstlichen Milchprodukten zum Kaufen an.

#6 Heimeliges Bergdörfchen Innichen

Hübsch eingebettet in die Sextener Dolomitenwelt mit der imposanten Haunold-Bergkette liegt das Bergdörfchen Innichen mit seinen netten Geschäftchen und seiner hübschen Architektur. Ein Besuch des Stift Innichen mit Stiftskirche und Museum, des Franziskanerkloster sowie des Dolomythos-Museum, das die Geschichte der Dolomiten erzählt, lohnt. Lokales Handwerk findet Ihr im Hutmacherhaus. Familie Zacher fertigt Pantoffeln und Accessoires aus traditionellem Haunold-Walkfilz. Etwas ausgefallenere  Lebensmittel findet Ihr im Supermarkt des Kaufhaus Schäfer und besonders guten Südtiroler Speck bei Tito Speck.

#7 Städtchen Bruneck

Ebenso sehenswert ist das quirlige Städtchen Bruneck. Es macht Spaß, durch das Örtchen zu schlendern und dem Schlosshügel oder dem Messner Mountain Museum einen Besuch abzustatten. Hier findet Ihr weitere Tipps.

Wir haben im Leitlhof gewohnt – einem wunderschönen Naturhotel, das ein perfekter Ausgangspunkt für alle Aktivitäten war. Gleichzeitig konnten wir am späten Nachmittag im Spa relaxen und es uns abends bei einem 7-Gänge-Menü gut gehen lassen.

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