Rundreise Marokko – die beste Route in 8 Tagen

Marokko – ein Land der Kontraste und Farben, wo Geschichte, Kultur und atemberaubende Landschaften aufeinandertreffen. Unsere Rundreise begann in Marrakesch, der pulsierenden Stadt aus 1001 Nacht, mit ihren prachtvollen Palästen, duftenden Souks und magischen Gärten. Doch das Abenteuer endete nicht an den Stadtmauern: Über den hohen Atlas führte uns der Weg zu uralten Kasbahs, spektakulären Naturlandschaften und in die unendliche Weite der Wüste.

Von kunstvollen Mosaiken in Marrakesch bis hin zu Sternenhimmeln in der Sahara erlebten wir eine unvergessliche Rundreise voller Highlights. Begleitet uns auf dieser Reise, die alle Sinne anspricht – vom Zauber der Wüste bis zur lebendigen Kultur des Landes. Hier teilen wir unsere Tipps, Eindrücke und Erlebnisse zu unserer Marokko Rundreise. Lasst euch inspirieren!

Marokko Rundreise

# Marrakesch – Stadt aus 1001 Nacht

Unser Abenteuer in Marrakesch war eine faszinierende Reise in den Orient. In den ersten zwei Tagen erkundeten wir den zauberhaften Garten Le Jardin Secret und die prächtige Koranschule Medersa Ben Youssef. Die belebten Souks lockten mit ihren verwinkelten Gassen voller Leder und Textilien. Der Bahia-Palast entführte uns mit seinen opulenten Innenhöfen in die Welt von 1001 Nacht. Nach einem erholsamen Besuch im Hammam Al Phais genossen wir die lebendige Atmosphäre auf dem Platz Jemaa el-Fna bei köstlichen Lammspießen. Wir besuchten die eindrucksvollen Saadier-Gräber und erkundeten das historische Judenviertel Mellah. Ein besonderes Highlight war der Besuch im Jardin Majorelle und dem dazugehörigen Yves Saint Laurent Museum, inspiriert von der Schönheit Marokkos. Marrakesch ist eine Stadt, die alle Sinne anspricht und mit ihrer Geschichte, Kunst und Kultur verzaubert. Mehr dazu hier.

# Kasbahs: Auf den Spuren der Vergangenheit

Am dritten Tag unserer Reise sollte es über den Atlas zur Kasbah-Stadt Ait Ben Haddou gehen. Auf dem Weg dorthin machten wir Stopp und kauften den Straßenhändlern lokale Schätze wie Edelsteine und Honig ab. Unsere erste Station war die Telouet Kasbah, einst die prächtige Residenz von Pacha Glaoui. Trotz der Schäden durch das Erdbeben von September 2023, die uns einen Besuch unmöglich machten, faszinierten uns die Geschichten des Pachas, der einst mächtiger als der König war. Weiter führte uns der Weg ins Ounilatal. Wir schlängelten uns der Straße entlang und entdeckten kleine Oasendörfer und stießen auf Höhlen am Wegesrand, die einst als Speicher und Wohnungen für Karawanen dienten. In Tamdaght machten wir Halt bei der Kasbah Ellouze, wo wir auch die Nacht verbrachten. Unser Tag endete spektakulär beim UNESCO-Weltkulturerbe Ksar Ait Ben Haddou, wo wir zum Sonnenuntergang ankamen. Hier führte uns ein Berber durch sein Wohnhaus und teilte Geschichten über die Dreharbeiten berühmter Filme wie „Gladiator“ und „Ali Baba“, die in dieser ikonischen Kulisse stattfanden.

# Oasen, Filmstudio und Dadestal-Wanderung

Der Tag begann mit der Erkundung der üppigen Oasengärten und der historischen Moschee von Tamdaght bei der Kasbah Elouze. Diese idyllische Szenerie bot einen Einblick in das traditionelle Leben der Berber in der Region. Anschließend setzten wir unsere Reise fort und besuchten die Atlas-Filmstudios in Ouarzazate, bekannt als „Hollywood der Wüste“. Hier erlebten wir hautnah, wie berühmte Filme und Serien inmitten der marokkanischen Wüstenlandschaft produziert wurden. Unser Abenteuer führte uns dann zu einer unvergesslichen Wanderung im Dadestal, begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide.

Wir wanderten durch die spektakuläre Landschaft mit den berühmten Affenfingern, umgeben von steilen Felsformationen und grünen Palmenoasen. Die fast dreistündige Wanderung bot atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Oasendörfer und Gipfel.

#Wüstenwunder und Nomadenleben auf der Marokko Rundreise

Den nächsten Tag begannen wir mit einer Tasse Morgenkaffee in Tinghir, bevor wir uns auf den Weg durch die atemberaubende Todraschlucht machten, die wir mit dem Auto durchquerten. Die steilen Felswände und die majestätische Landschaft boten einen beeindruckenden Anblick. Auf unserer Weiterfahrt nach Merzouga entlang der Wüstenstraßen entdeckten wir entlang des Weges Fossilien, die Händler zum Verkauf anboten. Dann machten wir noch einen Stopp bei den Landart-Installationen von Hanns-Jörg Voit. Bekannt ist seine berühmte Himmelsleiter aus Lehm, die inmitten der Wüste eine Höhe von 16 Metern erreicht. Um zu den Installationen zu gelangen, stoppten wir beim Roten Kamel bei Jorf Khettaras, die unterirdischen Kanäle aus dem 14. Jahrhundert, und nahmen einen privat organisierten Transfer mit einem Jeep.

In Merzouga erwartete uns das Highlight unserer Reise: ein Kameltrip zu einem Baumhaus-Camp mitten in den Dünen der Sahara. Auf dem Rücken der Kamele erlebten wir den eindrucksvollen Sonnenuntergang über den Sanddünen, ritten in den Vollmondaufgang hinein, bevor wir am Lagerfeuer ein köstliches marokkanisches Abendessen genossen. Die traditionelle Musik der Berber und der Sternenhimmel der Wüste sorgten für eine unvergessliche Atmosphäre, während wir unter dem klaren Nachthimmel saßen und die Ruhe der Wüste genossen.

# Durch die Steinwüste ins Draatal

Während unserer Rundreise durch Marokko erlebten wir die Kontraste der Landschaften hautnah. Unsere Fahrt führte uns zunächst durch die Steinwüste, die mit ihrer kargen Schönheit beeindruckte, bevor wir das malerische Draatal erreichten. Hier übernachteten wir in einer gemütlichen Ecolodge, die uns nach einem Tag voller Erkundungen ein Gefühl von Ruhe und Naturverbundenheit bot. Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise war der Besuch der Kasbah des Caids in Temenougalt, einer historischen Festung aus dem 17. Jahrhundert, die heute ein Museum beherbergt. Nach ihrer Renovierung im Jahr 2011 bot sie nicht nur einen Einblick in die lokale Geschichte, sondern auch die Möglichkeit, in einer nahe gelegenen Kooperative schöne Seifen und die besten Datteln Marokkos zu erwerben. Zum Sonnenuntergang erkundeten wir die Kasbah Temenougalt, die hoch über dem Draatal thronte. Von hier aus genossen wir nicht nur Streetart und Graffitis, die die Mauern schmückten, sondern auch den atemberaubenden Blick über das weitläufige Draatal.

 

FAQs

Welche Sehenswürdigkeiten solltet Ihr in jedem Fall in Marokko Rundreise besuchen?
Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten sind unter anderem Marrakesch mit dem Jemaa el-Fnaa Platz, die Sahara-Wüste, das Atlasgebirge, die Kasbahstadt Ait-Ben-Hadou und eine Oasenstadt.

Wie lange sollte Ihr für eine Rundreise durch Marokko einplanen?
Eine ideale Reisedauer für eine Rundreise durch Marokko beträgt etwa 7 bis 14 Tage, um die wichtigsten Höhepunkte des Landes zu erkunden.

Welche sind die besten Monate für eine Marokko-Rundreise?
Die besten Reisemonate sind März bis Juni und September bis November, wenn das Wetter angenehm mild ist. Beachtet auch den Fastenmonat Ramadan, während ihm sind Öffnungszeiten und der Restaurantbetrieb möglicherweise eingeschränkt.

Was sollte ich bei der Planung einer Rundreise durch Marokko beachten?
Am besten bucht Ihr alle Unterkünfte und Mietwagen im Voraus.

Welche Transportmittel sind für eine Rundreise in Marokko am besten geeignet?
Mit einem Mietwagen als Transportmittel habt Ihr die maximale Flexibilität, um in kurzer Zeit sehr viel zu besichtigen. Auch sind sie recht günstig.

Ist Marokko sicher für Touristen?
-Marokko gilt als sicheres Reiseland, jedoch solltet Ihr übliche Vorsichtsmaßnahmen wie das Vermeiden abgelegener Gegenden in der Nacht und den Schutz persönlicher Wertgegenstände beachten.

Welche kulinarischen Highlights empfehlen wir?
Zu den Klassikern gehören Tajine (Schmorgericht), Couscous, marokkanischer Minztee und verschiedene Süßigkeiten wie Baklava und Chebakia.

Wie hat Euch der Artikel gefallen? Wenn Ihr auch Interesse an Marrakesch habt, dann schaut gerne hier.

 

Vielleicht interessiert Euch auch ...