Unsere 3 ultimativen Tipps fürs Campen in Island

Eine Islandreise mit dem Camper geplant? Wir beneiden Euch! Denn wir kommen gerade von einer einwöchigen Rundreise und schwelgen in unglaublich schönen Erinnerungen. Was Ihr aber beachten solltet (und wir zum Teil nicht beachtet haben), teilen wir heute mit Euch. Hier kommen unsere ultimativen Tipps fürs Campen in Island!

Unsere 3 ultimativen Tipps fürs Campen in Island

Tipp 1: Nehmt nicht die kleinste Camper-Größe

Unterschätzt den Platz, den Ihr bei Eurer Rundreise braucht, nicht. Wir haben uns gegen die kleinste Größe des Campers entschieden, auch wenn wir „nur“ zu zweit waren (Erwachsenenurlaub!). Denn mit der kleinsten Version habt ihr wirklich keinerlei Möglichkeit, Euch im Camper aufzuhalten, wenn ihr nicht im Bett liegen oder auf Eurem (Bei-)Fahrerplatz sitzen wollt. Die romantische Vorstellung, jeden Abend bis spätnachts im Hellen vor dem Camper zu sitzen und Karten zu spielen, haben wir ganz schnell verworfen. Denn selbst wenn es warm genug ist: Es ist einfach zu windig. Und somit ganz schnell zu ungemütlich. Den Aufpreis, den die nächstgrößere Camper-Version gekostet hat, der uns schöne, warme Abende im Camper am Tisch spielend beschert hat, hätten wir innerhalb von zwei Tagen in irgendeinem der meist nicht so schönen Lokale ausgegeben, um noch abends im Warmen sitzen zu können. Daher unser großer Tipp: Nehmt nicht die kleinste Camper-Größe!

Tipp 2: Beginnt Eure Reise mit einem Großeinkauf

Sobald wir im Camper saßen, wären wir am liebsten gleich zu den Sehenswürdigkeiten aufgebrochen – einkaufen können wir ja immer auf dem Weg. Weit gefehlt: Wir haben komplett unterschätzt, wie wenig echte, sortierte, günstige Supermärkte es in Island gibt. Ehrlicherweise fast nur zwei Hände voll. Und fast alle liegen im Golden Circle! Wenn Ihr eine Rundtour macht, ist spätestens in Vik Schluß mit Shoppen. Im Osten und Norden muss man wirklich nach kleinen Supermärkten suchen… Daher: Deckt Euch gleich am Anfang ordentlich ein, insbesondere mit Gemüse, Obst, Milch, Käse, Wurst und Backwaren. Wir haben uns auf der Reise mehrmals verflucht, dass wir nicht gleich im Konan, Bonus und Co. ordentlich zugeschlagen haben.

Tipp 3: Macht Euch vorab über die Campingplätze schlau

Informiert Euch vorab, welche Campingplätze Ihr anfahren wollt und lest genau nach. Ein Beispiel: Der wildromantische Campingplatz mit Aufenthaltsraum in einer Höhle hat sich auf die Schnelle so gut angehört: War aber weder mit unserem Camper erreichbar (nur 4-wheel-drive-Autos konnten ihn erreichen), noch hatte er warmes Wasser (wovon wir, wir geben es zu, immer ausgegangen sind). Wir waren bei unserer Wahl immer heilfroh, dass die Plätze sowohl mehrere Toiletten, warme Duschen, einen Aufenthaltsraum mit Gemeinschaftsküche und an der Rezeption W-Lan hatten. Jeder Camper ist anders, aber für uns war es immer ein Segen, dass wir nach einem langen Hiking-Tag warm duschen, in einer richtigen Küche kochen und kurz ins WLAN konnten. Aber das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit in Island – daher nochmal: Macht Euch vorab über die Campingplätze schlau!

 

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